PP 1 Prozesswasseraufbereitung de

Projekthintergrund

Ín einem Papierwerk kam es zu regelmäßigen Überschreitungen der zulässigen Chloridkonzentration im Prozesswasser. Durch die anhaltend hohe Chloridfracht bestand die Gefahr von Korrosionsschäden an der Papiermaschine.

  PP 1 Prozesswasseraufbereitung Beitrag

Ziel und Herausforderung

Die Anlage wurde so konzipiert, dass eine dauerhafte Reduzierung der Chloridfracht auf unter 50 mg/l erreicht wurde. Dies war möglich, trotz stark schwankender Zulaufqualitäten des sandfiltrierten Flusswassers und einem hohen Biofoulingpotential.

Konzept und Realisierung

Zur Filtration des bauseits durch einen Kiesfilter vorfiltrierten Flusswassers wurde eine Umkehrosmose vorgesehen. Um einen stabilen Betrieb sowie eine hohe Lebensdauer der Membrane zu gewährleisten, wurden spezielle Low-Fouling Membrane ausgewählt. Zusätzlich wurde die Anlage mit einem speziellen OSMO-Reinigungs-System (CIP) ausgestattet, welches es ermöglicht, stark beanspruchte Anlagenteile separat zu reinigen (Einzelbankspülung).

Vorteile für den Kunden

  • Eine dauerhafte und sichere Versorgung des Papierwerks mit Prozesswasser unter zuverlässiger Einhaltung aller Grenzwerte
  • Betriebskosteneinsparung durch eine Minimierung von benötigten Prozesschemikalien sowie eines reduzierten spezfischen Wasserverbrauchs
  • Erhöhung der "runnability" der Papiermaschine durch eine höhere Prozesswasserqualität
  • Verbesserung der Produktqualität
 

Zahlen und Fakten

Inbetriebnahme:   2012
Anlagenkapazität:   450 m³/h
Feedmedium:   Flusswasser aus Sandfiltration

 

 

 

Verfahren:

Icon Umkehrosmose FINAL        
 Umkehrosmose